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Delivery Hero zum Jahresstart weiterhin deutlich gewachsen

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Der Essenslieferdienst Delivery Hero, in Österreich mit Mjam vertreten, ist zum Jahresauftakt kräftig gewachsen.

Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 52 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro, wie der Konzern mitteilte. Erst Anfang April hatte Delivery Hero neue Kredite aufgenommen und sich damit ein dringend benötigtes Finanzpolster besorgt. Nun erklärte Firmenchef Niklas Östberg, dass er sich freut, "bestätigen zu können, dass wir uns auf einem klaren Weg zur Profitabilität befinden".

Delivery Hero will im kommenden Jahr auf Konzernebene profitabel sein. 2021 stand noch ein Verlust von knapp 1,1 Mrd. Euro in der Bilanz.

Zugleich bestätigte Delivery Hero den Ausblick, wonach der Umsatz in diesem Jahr auf 9,5 bis 10,5 Milliarden Euro hochgeschraubt werden soll. Das entspräche einem Plus von mindestens 44 Prozent. Im vergangenen Jahr legten die Erlöse noch um 89 Prozent auf 6,6 Mrd. Euro zu.

Delivery Hero profitiert weiterhin davon, dass sich Menschen rund um den Globus in der Coronakrise daran gewöhnt haben, ihre Mahlzeiten online zu bestellen und sie sich nach Hause liefern zu lassen. Inzwischen liefert das in rund 50 Ländern aktive Unternehmen nicht mehr nur Restaurantessen sondern auch Lebensmittel aus. Dafür wurde ein Lagernetz aufgebaut, das inzwischen weltweit aus 1.122 Standorten besteht.

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