Aurubis hat dank starker Nachfrage nach Industriemetallen wie Kupfer und hoher Schwefelsäurepreise im zweiten Geschäftsquartal auch unter dem Strich deutlich besser verdient.
Das Ergebnis verdoppelte sich im Jahresvergleich nahezu auf 150 Mio. Euro, wie der MDax-Konzern am Dienstag bei der Vorlage endgültiger Resultate mitteilte.
Der Konzern profitiert schon länger von der hohen Rohstoffnachfrage, auch im Zuge der Digitalisierung, der Elektromobilität und des Ausbaus der erneuerbaren Energien. All das sorgt für hohe Kupferpreise. Zudem sind die Preise für Schwefelsäure hoch, die bei der Kupferherstellung anfällt. Und auch die Geschäfte mit anderen Industriemetallen wie Zinn, Nickel und Zink laufen gut. Hier hatten die Sanktionen des Westens gegen Russland für Preissprünge gesorgt.
Der Umsatz von Aurubis stieg im zweiten Geschäftsquartal um ein Fünftel auf knapp 4,9 Mrd. Euro. Das operative Vorsteuerergebnis legte um fast 90 Prozent auf 193 Mio. Euro zu.
