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Zu beliebt: Mercedes G-Klasse kann nicht mehr bestellt werden

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Mercedes wird die zu hohe Nachfrage der G-Klassen zum Problem. Nun gibt es einen befristeten Bestellstopp. Hintergrund ist die Chipkrise.

Oftmals sind Autos Ladenhüter und werden nicht und nicht verkauft. Mercedes hat mit seiner G-Klasse nicht dieses Problem. Die Autos sind derart beliebt, dass nun sogar ein temporärer Bestellstopp verhängt werden muss.

Lieferzeit von bis zu 30 Monaten

Grund ist hierfür die bereits seit Monaten andauernde Chipkrise. Die Lieferzeiten für einige Modelle betragen im Moment um die 12 Monate, Tendenz steigend. Bei der G-Klasse wird sogar eine Lieferzeit von rund 30 Monaten in Aussicht gestellt.

Wegen der ewig langen Wartezeiten zogen die Verantwortlichen jetzt die Reißleine. Wie das "Handelsblatt" berichtet, hat Mercedes einen temporären Bestellstopp für die beliebte G-Klasse verhängt. Der Grund ist ebenso ein simpler. Die G-Klasse ist zu beliebt und die aktuellen Bestellungen können nicht mehr fristgerecht abgearbeitet werden.

Im Jahr 2021 verkaufte Mercedes genau 41.174 Stück des Geländewagens.

Gebrauchte kosten mehr als Neuwagen

Wann der Stopp aufgehoben wird, ist nicht klar, es ist jedoch für Mercedes die einzige Möglichkeit, die lange Bestellliste bis 2024 fristgerecht auszuliefern. Wer sich eine G-Klasse aktuell zulegen möchte, kann sein Glück auf dem Gebrauchtwagenmarkt versuchen, doch hier gehen die Preise durch die Decke. Ein Gebrauchtwagen wird aktuell ob der Lieferprobleme über dem Neuwagenpreis gehandelt.

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