Beteiligungs-Verlust

Investor Ronny Pecik ist in Turbulenzen

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Was als Erfolgsgeschichte begann, wird für den heimischen Investor Ronny Pecik immer mehr zum Desaster: seine Beteiligung am Schweizer Technologiekonzern Oerlikon. Ab Ende 2005 hatte er gemeinsam mit Georg Stumpf die Mehrheit erworben, später den russischen Milliardär Viktor Vekselberg an Bord geholt.

Der Anteil des Duos Pecik/Stumpf war am Höhepunkt der Oerlikon-Kursrallye 2007 rund 1,8 Mrd. Euro wert, dann ging es steil bergab. Stumpf stieg 2008 aus, Pecik hält über seine Beteiligungsgesellschaft Victory noch 12,2 % an Oerlikon.

Das Unternehmen ist ein Sanierungsfall, nach dem vom nunmehrigen Hauptaktionär Vekselberg geplanten Kapitalschnitt samt folgender Kapitalerhöhung wird Peciks Anteil nur noch rund 55 Mio. Euro wert sein.

Das trifft vor allem die Banken, die Pecik den Deal finanziert haben. Die Raiffeisen Zentralbank hat laut trend einen Kredit in zweistelliger Millionenhöhe großteils abgeschrieben, weil auch die zur Besicherung dienenden Oerlikon-Aktien nichts mehr wert sind. Das gleiche gelte für die Hypo Alpe Adria.

Millionenstrafen

Wegen des Oerlikon-Einstiegs drohen Pecik, Stumpf und Vekselberg indes von der Schweizer Börsenaufsicht Strafen von je 40 Mio. Franken (27,3 Mio. Euro). Vorwurf: Verletzung der Meldepflicht.

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