Bis Jahresende

Irland will Euro-Rettungsschirm verlassen

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Premier Kenny erklärt, man habe "alle, wirklich alle" Auflagen erfüllt.

Irland will bis Ende des Jahres den Euro-Rettungsschirm verlassen, unter dem das Land Ende 2010 Zuflucht gesucht hatte. Dublin habe "alle Verpflichtungen gegenüber seinen Gläubigern" erfüllt, sagt der irische Premierminister Enda Kenny am Mittwoch vor dem Europaparlament in Straßburg. Dublin habe "alle, wirklich alle" Auflagen der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) eingehalten.

Nun wachse die irische Wirtschaft wieder, die Exporte erzielten neue Rekorde und die Staatsausgaben seien unter Kontrolle, versicherte Kenny. Auch die internationalen Investoren vertrauten Irland wieder. Dublin hatte mit der Troika - bestehend aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und dem IWF - auf dem Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise ein Rettungspaket in Höhe von 85 Milliarden Euro ausgehandelt. Im Gegenzug verpflichtete sich das Land zu einem strikten Sparkurs.

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