Japan spricht wieder von "steigenden Preisen"

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Japans Kampf gegen die Deflation zeigt zunehmend Erfolge. Die Regierung rief in einem aktuellen Bericht zwar noch nicht den Sieg gegen den wirtschaftlich gefährlichen Preisverfall aus. Erstmals seit Oktober 2008 sprach sie allerdings von "moderat steigenden Preisen" und änderte damit ihre Rhetorik deutlich.

Zuvor war noch von stabilen Preisen die Rede, im Dezember hatten die Regierungsexperten erstmals seit vier Jahren das Wort "Deflation" aus ihrem Bericht gestrichen.

Japan steckt seit rund 15 Jahren in einer Spirale aus fallenden Preisen, welche die Wirtschaft lange lähmte. Regierungschef Shinzo Abe und die Notenbank verfolgen mit ihrer extrem lockeren Finanz- und Geldpolitik nun das Ziel, die Inflationsrate an die Marke von zwei Prozent zu bringen. Die Wirtschaft wuchs Ende 2013 um 0,3 Prozent zum Vorquartal und blieb damit hinter den Erwartungen von Ökonomen zurück.

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