Japanische Notenbank malt auf lange Sicht düsteres Bild

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Das weltweite Wirtschaftswachstum steht nach Einschätzung der japanischen Notenbank langfristig auf wackeligen Beinen. Vorerst werde die Konjunktur vor allem dank der Schwellenländer an Kraft gewinnen, erklärte die Notenbank. Die Produktion in Japan werde auch im vierten Quartal zulegen, allerdings langsamer als noch von Juli bis September.

Doch die fernere Zukunft sei sehr ungewiss. Besorgt äußerte sich die Notenbank über die Aussichten für die Exportwirtschaft des Landes. Die abflauende Konjunktur in anderen Ländern beginne sich bei einigen Unternehmen in der Auftragslage niederzuschlagen. Vor allem die Elektronikbranche sei gefährdet. Die japanischen Währungshüter hatten ihren niedrigen Zinssatz am Freitag unangetastet gelassen und keine neuen Konjunkturstützen in Aussicht gestellt. Zugleich warnte die Notenbank vor den Folgen der Euro-Krise.

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