Japans Industrie schwächelt im Februar

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Japans Industrie hat vor der mit Bangen erwarteten Erhöhung der Mehrwertsteuer einen Schwächeanfall erlitten. Die Produktion sank im Februar überraschend um 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Es ist der erste Rückgang seit drei Monaten und ein Anzeichen dafür, dass die Industrieproduktion an Schwung verliert.

Experten hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Am Dienstag wird in Japan die Umsatzsteuer steigen. Dieses von Ministerpräsident Shinzo Abe angestoßene Reformvorhaben gilt als ambitioniert: Seit 17 Jahren hat sich kein Regierungschef mehr an dieses unpopuläre Thema herangewagt.

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Die Umsatzsteuer soll ab nächsten Monat von fünf auf acht Prozent steigen, was Waren und Dienstleistungen voraussichtlich verteuern wird. Darunter dürften besonders der Automobilsektor und die Einzelhändler leiden. In einer zweiten Stufe soll der Steuersatz im nächsten Jahr auf zehn Prozent angehoben werden.

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