Der Juwelier Tiffany will deutlich mehr seiner beliebten blauen Schmuckboxen verkaufen. Der Umsatz werde im laufenden Geschäftsjahr global um sechs bis acht Prozent zulegen, kündigte das Unternehmen an.
Diese Prognose lässt auf Einnahmen von mehr als 4 Mrd. Dollar schließen - getrieben von Asiens Kunden, die die teuren Ringe und Halsketten des US-Schmuckherstellers besonders stark nachfragen. An der Börse kam die Zuversicht nach zuletzt meist negativen Nachrichten vor allem vom Geschäft mit Silberschmuck gut an: Die Tiffany-Aktie legte vorbörslich rund vier Prozent zu.
Im vierten Geschäftsquartal bis Ende Jänner verdiente Tiffany knapp 180 Mio. Dollar und damit etwas mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse stiegen um vier Prozent auf 1,24 Mrd. Dollar. Auch wenn der rasant wachsende chinesische Markt immer wichtiger wird, erwirtschaftet Tiffany einen Großteil seiner Erlöse weiterhin mit seiner bei Touristen beliebten Premiumfiliale an der Fifth Avenue in Manhattan. Diese erfreut sich nicht zuletzt wegen des Spielfilms "Frühstück bei Tiffany" mit Audrey Hepburn weltweiter Bekanntheit.