Kärntner Hypo droht wohl massiver Stellenabbau

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Der Kärntner Hypo Group Alpe Adria (HGAA) steht möglicherweise ein massiver Stellenabbau bevor. Der Verein Kärntner Arbeitsstiftungen hat am Montag bereits einen Grundsatzbeschluss für die Einrichtung einer Hypo-Arbeitsstiftung gefasst. Vereinschef Adam Unterrieder sagte bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt: "Es ist bei uns angefragt worden, Konkretes wissen wir aber noch nicht."

Es wäre dies das erste Mal in den 17 Jahren des Bestehens des Vereins, dass Bankmitarbeiter betreut werden müssten. Bisher waren Arbeitsstiftungen vor allem bei Personalabbau von produzierenden Betrieben notwendig geworden, aber auch für den Handel gab es bereits entsprechende Maßnahmen.

Der Verein wird vom Arbeitsmarktservice, dem Land Kärnten sowie Firmen finanziert, mit an Bord sind neben Wirtschafts- und Arbeiterkammer auch die Industriellenvereinigung und der Gewerkschaftsbund. Insgesamt wurden seit 1993 mehr als 5.000 Menschen betreut, die Erfolgsquote liegt bei rund 86 Prozent. AMS-Geschäftsführer Josef Sibitz: "Das ist die höchste Erfolgsquote aller arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen."

Für die Mitarbeiter der Schuhfabrik Gabor in Spittal/Drau, die mit Ende dieses Jahres endgültig schließt, wird ebenfalls wieder eine Stiftung eingerichtet, wie schon bei den vergangenen beiden großen Kündigungswellen in diesem Unternehmen. Derzeit verhandle man gerade mit dem Konzern über die Bedingungen und die Kostenbeteiligung des Unternehmens, sagte Unterrieder.

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