Kapitalerhöhung bringt Wienerberger 318 Mio. Euro

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Der Baustoffkonzern hat seine Kapitalerhöhung abgeschlossen und 33,58 Mio. neue Aktien platziert. Nettoerlös: 318 Mio. Euro.

Das Geld soll nun vor allem zur Rückzahlung von Schulden verwendet werden. Das Angebot richtete sich vor allem an bestehende Aktionäre der Wienerberger, die den Vorteil hatten, neue Aktien über Ausübung ihrer Bezugsrechte - es konnten für 5 alte Aktien 2 neue erworben werden - zum vorher fixierten Preis von 10 Euro je Aktie erwerben zu können. Es wurden 98 % der Bezugsrechte ausgeübt.

Die nicht über Bezugsrechte erworbenen neuen Aktien ("Rump") wurden bei institutionellen Investoren im In- und Ausland platziert. Die neuen Aktien werden ab heute (1.10.) an der Wiener Börse gehandelt und sind für das Jahr 2009 voll dividendenberechtigt.

Durch die Kapitalerhöhung hat sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien von rund 83,9 auf rund 117,5 Mio. Stück erhöht, wodurch die Marktkapitalisierung auf aktuell rund 1,6 Mrd. Euro steigt. Die Kapitalerhöhung wurde von ABN AMRO, Morgan Stanley und Unicredit als "Joint Bookrunners" und "Underwriters" begleitet.

"Ich bin mit dem Verlauf der Kapitalerhöhung sehr zufrieden", sagte Wienerberger-Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch laut Mitteilung. "Dank der Unterstützung und des Vertrauens unserer Altaktionäre wurde für Wienerberger eine optimale Basis für eine wertschaffende Zukunft gelegt und wir können uns damit im Spitzenfeld unserer Industrie positionieren."

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