Mit der Ausgabe von fünf- und achtjährigen Anleihen hat sich der Düngemittelhersteller K+S am Kapitalmarkt insgesamt 1 Mrd. Euro geliehen. Das Geld will der deutsche Konzern unter anderem in ein geplantes Bergwerk in der kanadischen Provinz Saskatchewan stecken, wo Kali gefördert werden soll.
Das Projekt ist wichtig, weil die Kalivorkommen in den K+S-Minen in Deutschland in wenigen Jahrzehnten ausgebeutet sind.
Das mit den Anleihen eingenommene Geld soll auch verwendet werden, um bestehende Kredite abzulösen, wie der Dax-Konzern mitteilte.
Beide Papiere haben ein Volumen von je 500 Mio. Euro. Der fünfjährige Bond hat einen Kupon von 3,125 Prozent und eine Rendite von 3,174 Prozent. Die achtjährige Anleihe wird mit 4,125 Prozent verzinst und rentiert mit 4,194 Prozent.
"Die schnelle und erfolgreiche Platzierung der beiden Anleihen gewährleistet langfristige Finanzierungssicherheit und zeigt das Vertrauen des Kapitalmarkts in die nachhaltige Ertragskraft der K+S-Gruppe", erklärte Finanzvorstand Burkhard Lohr. Mit der Emission nutze das Unternehmen auch das günstige Umfeld auf dem Kapitalmarkt.