K+S plant wegen Unruhe am Kali-Markt Einsparungen

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K+S will wegen der Turbulenzen am Kali-Düngemittelmarkt verstärkt sparen. Der von Uralkali angekündigten Preiskampf in der Branche habe zu einer erheblichen Verunsicherung der Kunden geführt, erklärte K+S-Chef Norbert Steiner in einem Brief an die Mitarbeiter, der Reuters am Freitag vorlag.

"Zurzeit erkennen wir auf der Abnehmerseite eine spürbare Zurückhaltung bei Kaufentscheidungen, da sich noch kein neues, stabiles Preisniveau etabliert hat."

Da sich der Weltkalimarkt auf niedrigere Preise einstelle, müsse sich auch K+S für rauere Zeiten wappnen. Die bisher laufenden Programme zur Verbesserung von Effizienz und Strukturen würden dabei aus heutiger Sicht nicht ausreichen. "Hier gilt es, unsere Anstrengungen zu verstärken", schrieb Steiner. "Um die Ertragskraft und die Liquidität unseres Unternehmens zu erhalten, wird es erforderlich sein, dass alle Bereiche einen nennenswerten Beitrag dazu leisten."

Uralkali hat Ende Juli das Exportkonsortium BPC mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali aufgekündigt und in der Folge einen deutlichen Fall der Kali-Preise vorhergesagt. Bisher beherrschen BPC und sein nordamerikanisches Pendant Canpotex 70 Prozent des weltweiten Kali-Düngemittelmarkts und sorgten stets dafür, dass die Preise auf einem hohen Niveau verharren.

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