In Liechtenstein

Kurzarbeit für 200 Swarovski-Mitarbeiter

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Maßnahme gilt von Jänner bis Mai 2013 aufgrund rückläufiger Nachfrage.

Am Produktionsstandort Liechtenstein des Kristallkonzerns Swarovski mit Hauptsitz im Tiroler Wattens wird für 200 Mitarbeiter die Kurzarbeit eingeführt. Grund sei die rückläufige Nachfrage nach den von Swarovski AG Triesen hergestellten Kristallfiguren wegen der gegenwärtigen Marktsituationt. Voraussichtlich wird diese Maßnahme von Jänner bis Mai 2013 notwendig sein.

"Da eine Erholung erst für Mitte 2013 zu erwarten ist, sehen wir uns gezwungen, für den Zeitraum Jänner bis voraussichtlich Mai 2013 in der Produktion Kurzarbeit einzuführen", hieß es in der Pressemitteilung. Es handle sich um eine temporäre Maßnahme, versicherte der Kristallkonzern. Swarovski rechne mit einer Entspannung der Situation ab Mitte des kommenden Jahres.

Insgesamt sind in Triesen 700 Personen beschäftigt. Für die betroffenen 200 Mitarbeiter werde die Wochenarbeitszeit zwischen acht und zwölf Stunden reduziert, was einen durchschnittlichen Lohnrückgang von vier bis sechs Prozent mit sich bringe.

Kurzarbeit sei für die Swarovski-Mitarbeiter in Tirol kein Thema, beruhigte das Unternehmen. "Wir sind mit dem konsolidierten generellen Geschäftsverlauf weltweit und den Ergebnissen durchaus zufrieden", hieß es. Jeder Standort leiste dazu einen Beitrag, auch Wattens und Triesen. Bei der Nachfrage nach Kristallfiguren verspüre man bereits länger einen Rückgang, weshalb eine Umstellung in der Produktpalette notwendig sei.

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