Lagardère behält sich Einspruch gegen Fusion von EADS und BAE vor

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Die Fusionspläne zwischen dem europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS und seinem britischen Konkurrenten BAE Systems haben noch nicht die Zustimmung des französischen EADS-Großaktionärs Arnaud Lagardère. Bevor die Lagardère-Gruppe grünes Licht für ein solches Projekt gebe, müssten alle möglichen Konsequenzen geprüft worden sein, ließ der Unternehmer und EADS-Chefkontrolleur mitteilen.

Das Projekt sei dem EADS-Verwaltungsrat noch nicht vorgelegt worden. Die EADS-Aktien brachen Donnerstagfrüh an den Börsen um ein Zehntel ein. Auch die deutsche Bundesregierung hat entgegen einem Zeitungsbericht noch keine Zustimmung zur geplanten Megafusion von EADS und BAE Systems gegeben. Reuters erfuhr am Donnerstag aus informierten Kreisen in der Industrie und Politik: "Das ist noch nicht so." Noch dauerten die Prüfungen des Vorhabens an und es gebe noch eine ganze Reihe schwieriger ungeklärter Fragen, die mit einer solchen Fusion verbunden seien.

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