Lahmender PC-Markt brockt Acer erstmals Verlust ein

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Der schleppende Absatz von Computern hat den taiwanesischen Computer-Hersteller Acer erstmals in seiner Unternehmensgeschichte in die Verlustzone gedrückt. Für das zweite Quartal wies der weltweit zweitgrößte PC-Anbieter am Mittwoch einen Fehlbetrag von umgerechnet 161 Mio. Euro aus. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 63 Mio. Euro in den Büchern.

Neben der Absatzflaute belasteten das Unternehmen auch Abschreibungen auf Lagerbestände und Kosten für die anlaufende Sanierung. Für das laufende Jahr ließ der Acer-Verwaltunsratschef J.T. Wang alle Hoffnung fahren. Es sei unmöglich im Gesamtjahr 2011 einen Gewinn zu erwirtschaften, teilte Acer mit.

Nach einem rasanten Aufstieg in die Weltspitze kämpft Acer seit diesem Jahr mit schwacher Kundennachfrage und die neue Konkurrenz durch Tablet-PCs wie Apples iPad. Auf die Abschreibungen vor allem im Europa-Geschäft reagiert Computer-Hersteler mit einem Stellenabbau, rund 300 Arbeitsplätze fallen dort weg.

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