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460 Mio. Euro aus Einzelhandel "verschwunden"

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Knapp 1 % oder rund 460 Mio. Euro des Jahresumsatzes büßt Österreichs Handel durch Schwund ein. Dieser Wert sei auf Kriminalität und interne Fehler zurückzuführen, so der zuständige Spartengeschäftsführer der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WK), Manfred Zöchbauer.

Österreich rangiert laut dem sogenannten Diebstahlbarometer beim Schwund EU-weit aber an letzter Stelle. Während sich der heimische Wert auf 0,99 % beläuft, macht er im europäischen Durchschnitt 1,33 % aus.

"Man soll es den Tätern nicht zu leicht machen", verwies Innenministerin Fekter auf gemeinsame Maßnahmen von Polizei und WK. Zu der Zusammenarbeit in Oberösterreich gehört u.a. ein SMS-Info, das vor Tätern warnt, eine Service- und Kommunikationsoffensive sowie speziell geschnürte Branchenpakete.

Wirksame Maßnahmen zur IT- und Datensicherheit würden für die Unternehmen immer wichtiger, betonte WK-Direktor Christian Hofer. So hätten 90 % der Firmen einen Internetanschluss, 66 % würden E-Banking betreiben, 63 % Produkte und Dienstleistungen online bestellen und 37 % soziale Netzwerke nutzen.

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