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Neuer Südzucker-Chef schmiedet Expansionspläne

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Der neue Chef des deutschen Nahrungsmittelkonzerns Südzucker setzt auf Expansion. "Wenn wir eine gute Gelegenheit sehen, werden wir versuchen, uns sowohl im Zuckerbereich als auch in den anderen Segmenten zu verstärken", sagte Wolfgang Heer in einem Interview.

Im Kerngeschäft Zucker sei für den Mannheimer Konzern in Europa wegen seiner Marktführerschaft nichts mehr zu holen. Südzucker schaue deshalb auf große Zuckererzeuger wie Brasilien oder Indien und auf Staaten mit bedeutenden Importmengen wie Russland. Im Bereich Spezialitäten, wozu etwa das Geschäft mit Tiefkühlpizza zählt, gebe es dagegen auch innerhalb Europas noch die eine oder andere Möglichkeit. "Und natürlich ist hier der US-Markt interessant."

"Das sind alles Länder, die ich mir für Akquisitionen in einem Zeitraum von zwei bis vier Jahren vorstellen könnte", betonte Heer, der Mitte Juli den Vorstandsvorsitz vom langjährigen Konzernlenker Theo Spettmann übernommen hatte. "Aber fest steht auch: Wenn etwas auf den Markt kommt und es passt in unser Konzept, dann können wir natürlich auch früher zugreifen." Südzucker könne jederzeit einen syndizierten Kredit von rund 600 Mio. Euro ziehen. Darüber hinaus gebe es weitere Finanzierungsmöglichkeiten mit den Banken.

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