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Obsternte 2009 überdurchschnittlich hoch

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Die Obsternte ist 2009 trotz teils schwerer Unwetter im Frühjahr und Sommer überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Bei Marillen gab es eine neue Rekordwerte, bei Äpfeln wurde die höchste Erntemenge seit 10 Jahren eingefahren.

Die Produktion im Erwerbsobstbau stieg um zehn Prozent auf 264.200 t Tafelobst. Bei Äpfeln, die 84 % der heimischen Marktobstproduktion ausmachen, wurde mit 223.900 t die höchste Ernte der vergangenen 10 Jahre erzielt. Auch bei Marillen aus dem Erwerbsobstbau wurde mit knapp 6.000 t eine Rekordernte verzeichnet.

Die aus gewerblichem Anbau stammende Steinobsternte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5 % auf 13.000 t. Eine Rekordernte gab es bei Marillen, die mit 6.000 t mehr als zwei Drittel (+68 %) über dem langjährigen Durchschnitt lag, so die Statistik Austria. Die Produktion von intensiv kultiviertem Beerenobst sank im Vergleich zum Vorjahr infolge der ungünstigen Witterung um zehn Prozent auf 18.400 t.

Zu Ertragsausfällen infolge der ungünstigen Witterung kam es nur regional, so die Statistiker. Größere Schäden in Erwerbsobstanlagen konnten laut Statistik Austria durch gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen und den Einsatz von Hagelnetzen in Grenzen gehalten werden, lediglich in Wien verursachte das Hagelunwetter im Juli starke Einbußen.

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