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Schlumberger kann Umsatz und Gewinn steigern

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Der Sekt- und Spirituosenhersteller hat nach 3 Quartalen mehr Umsatz und Gewinn eingefahren. Grund dafür sei der Fokus auf die rein österreichische Herkunft im Marketing sowie die Konzentration auf die Kernbereiche Sekt, Kräuter und Wein, so Schlumberger-Sprecher Benedikt Zacherl. Für das Gesamtjahr 2009/10 seien die gesteckten Wachstumspläne weiter aufrecht. Konkret will Schlumberger den Umsatz um 5-6 % steigern und erwartet eine "positive Ergebnisentwicklung".

Nach den ersten 3 Quartalen des Geschäftsjahres 2009/10 (1.4. bis 31.12) hat das österreichische Sekt- und Kräuterhaus einen konsolidierten Umsatz von 179 Mio. Euro ausgewiesen, um 5,4 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bereinigt um die Übernahme der Hochriegl Wein- und Sektkellerei Anfang November und den Verkauf von Appelt per Ende August ist der Umsatz um 3,8 % gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter liegt stabil bei 220.

Markteintritt in Russland

Besonders erfreulich haben sich das Geschäft der Wein- und Sektkellerei (+11,4 %) und der Export (+9 %) entwickelt. Die durch die Wirtschaftskrise in Mitleidenschaft gezogenen Deutschland-Umsätze haben sich unterdessen stabilisiert (-0,6 %). Neu in Angriff genommen hat Schlumberger im 3. Quartal den russischen Markt, wo zunächst in Moskau in der Gastronomie und im Handel Fuß gefasst werden soll. Auch in Rumänien und der Ukraine gibt es nun Schlumberger-Sekt zu kaufen.

Der Fokus auf die rein österreichische Herkunft der Marken Schlumberger, Hochriegl und Goldeck bei Sekt und Underberg, Gurktaler Alpenkräuter und Rossbacher bei Kräuterbittern sei sehr positiv aufgenommen worden. "100 % Österreich und 100 % Natur greift", so Zacherl. Neue Kooperationen mit der Agrarmarkt Austria und dem Landwirtschaftsministerium sollen diesen Marketingfokus weiter untermauern.

Nach vorläufigen Nielsen-Daten ist der Schaumweinmarkt in Österreich 2009 um 7 % gewachsen. Sekt macht dabei zwei Drittel des Marktes aus und legte um 9 % zu. Prosecco stagnierte und Champagner wuchs um 14 %. Bei Schlumberger sind alle drei Sekt-Marken gewachsen und nehmen einen Marktanteil von 30 % ein. Nummer 1 am österreichischen Sektmarkt ist freilich weiterhin die Gruppe Henkel/Kupferberg/Söhnlein mit einem Marktanteil von 32 %. An 3. Stelle liegt Martini mit 12 %. Der Kräuterbittermarkt ist hierzulande 2009 um 2,2 % gewachsen, wobei die Marke Gurktaler einen Marktanteil von mehr als 40 % einnimmt.

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