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Weihnachtsgeschäft immer mehr Last-Minute-Shopping

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Obwohl es in vielen Schaufenstern schon weihnachtlich glitzert, scheinen die Konsumenten immer später in Kauflaune zu kommen. Mehr als ein Drittel der Konsumenten kümmert sich erst wenige Tage vor Weihnachten um Geschenke. Nur jeder 6. beginnt schon im November, sich Gedanken über Geschenke zu machen. Last-minute-Shopper sind vor allem Männer, zeigt eine Umfrage des Linzer market-Instituts.

Bei Österreichs größtem Betreiber von Shopping-Centern, der SES Spar European Shopping Centers GmbH, rechnet man daher damit, dass sich das heurige Weihnachtsgeschäft sehr stark auf die beiden letzten Wochen vor Weihnachten konzentrieren wird. Vor allem in der Stadt werden Geschenke durchschnittlich später eingekauft als am Land, zeigt die Umfrage.

Vor allem bei Schlechtwetter zieht es die Konsumenten für ihre Weihnachtseinkäufe in Einkaufszentren. Im Durchschnitt kaufen 70 % der Österreicher ihre Packerl dort. Einkaufs-Gutscheine von Shopping Centern seien daher nicht nur zunehmend beliebt, sondern "wie eine eigene Währung", so SES-Chef Marcus Wild. Er geht davon aus, dass das Gutscheingeschäft heuer um 5 % zulegt.

Glaubt man einer Studie des Beraters Ernst&Young, werden sich heuer weniger Packerl unter den Christbäumen finden. Die Österreicher wollen laut Umfrage im Schnitt 272 Euro für Geschenke ausgeben - das sind um 16 Euro oder 6 % weniger als im Vorjahr. Zum Vergleich: 2007 ließen sich die Konsumenten ihre Packerln im Durchschnitt noch 326 Euro kosten.

Im Vorjahr haben die Österreicher mit 1,47 Mrd. Euro so viel für Weihnachtsgeschenke ausgegeben wie nie zuvor (plus 3 %). Handelsobmann Erich Lemler ist zuversichtlich, dass die Branche diesen Höchstwert auch heuer wird halten können.

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