Leoni verharrt in Verlustzone

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Der deutsche Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni hat wegen der stark gedrosselten Autoproduktion auch im zweiten Quartal rote Zahlen geschrieben. Allerdings fiel der Verlust mit 38,5 Mio. Euro geringer aus als zum Jahresauftakt. Im Vorjahr verdiente Leoni noch 26 Mio. Euro.

Erstmals gab das Unternehmen eine Prognose für das Gesamtjahr ab: Leoni rechnet mit einem Konzernumsatz von 2,1 bis 2,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,9 Mrd. Euro). Sofern das obere Ende dieser Umsatzspanne erreicht wird, sollte Leoni eigenen Angaben zufolge im zweiten Halbjahr mindestens ein ausgeglichenes bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern erzielen.

Der Umsatz sank im Zeitraum von April bis Juni um 36 Prozent von 820 Mio. auf 530,3 Mio. Euro . Vor Zinsen und Steuern fiel ein Verlust von 31 Mio. Euro an nach einem Gewinn von 37,4 Mio. Euro im Vorjahr. Bei allen Kennzahlen verfehlte das Unternehmen die Schätzungen der Analysten.

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