Die AUA-Mutter Lufthansa ist dank ihres Sparprogramms und gesunkener Treibstoffkosten mit weniger Verlust ins Jahr gestartet. Auch wegen einer günstigeren Abschreibungspraxis für die Flugzeuge des Konzerns fiel das saisontypische Minus unterm Strich mit 252 Mio. Euro um 45 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Der operative Verlust sank um 32 Prozent auf 245 Mio. Euro.
Der Umsatz ging wegen des starken Euro um 2,5 Prozent auf knapp 6,5 Mrd. Euro zurück.
Die Streiks an den deutschen Flughäfen hätten das Ergebnis mit 10 bis 15 Millionen Euro belastet, sagte Finanzchefin Simone Menne. Der dreitägige Pilotenstreik von Anfang April kam die Lufthansa wirkt sich erst im zweiten Quartal aus.
Insgesamt hätten die Streiks das Jahresergebnis schon aus heutiger Sicht mit mehr als 70 Millionen Euro belastet, sagte Menne. Die Verhandlungen mit den Piloten verliefen zwar konstruktiv, weitere Arbeitsniederlegungen seien jedoch nicht ausgeschlossen.
Dennoch peilt die Lufthansa-Führung um den neuen Konzernchef Carsten Spohr für 2014 weiterhin einen operativen Gewinn von 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro an.