Männer zahlen im Durchschnitt jährlich 1.006 Euro an Kfz-Prämien. Frauen hingegen nur 877 Euro.
Wien. Österreichs Männer stehen auf dicke BMWs, Frauen fahren VW. Und das hat auch erheblichen Einfluss auf die Versicherungsprämie. So fährt jeder dritte Mann einen Pkw mit über 180 PS, aber nur jede achte Frau. Mit dem Ergebnis, dass Männer im Schnitt jährlich rund 130 Euro mehr an Prämie zahlen – obwohl sie öfter in der untersten Versicherungsstufe sind, rechnet das Vergleichsportal durchblicker.at vor.
BMW liegt vorn. Und nicht nur die größere Motorhaube lastet auf den Versicherungszahlungen, Männer tendieren auch zu Premiummarken. Ihre Lieblingsmarke hieß 2018 BMW mit einem Marktanteil von 15 Prozent. Bei Frauen hatte VW mit 17 Prozent die Nase vorn. Deutlich beliebter bei Männern ist weiters Mercedes.
Bundesländer im Vergleich. Und auch zwischen den Bundesländern gibt es große Schwankungen. Wer im Burgenland wohnt, ist im Durchschnitt am günstigsten unterwegs und muss 865 Euro jährlich an Prämie bezahlen (siehe Tabelle). In Wien liegen die mittleren Versicherungsprämien mit 1.003 Euro um rund 140 Euro höher und sind somit österreichweit am teuersten.
Die Kfz-Jahresprämien liegen bei Männern im Durchschnitt bei 1.006 Euro, Frauen zahlen 877 Euro, so die Online-Preisvergleichsplattform mit Verweis auf die Auswertung von rund zwei Millionen Versicherungsvergleichen.
Die sichersten Fahrer. Laut Analyse sind übrigens 56 Prozent der männlichen und 50 Prozent der weiblichen Autofahrer in der besten Bonus-Stufe 0. Umgekehrt ist in der Grundstufe 9 der Frauenanteil mit mehr als einem Viertel deutlich höher als der Männeranteil mit etwa einem Fünftel. Spitzenreiter unter den sichersten Autofahrern sind das Burgenland und Kärnten mit jeweils 61 Prozent in der Bonusstufe 0, Schlusslicht ist Wien (46 Prozent).