Neue Corona-Variante sorgt für Kurssturz an den Börsen

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Die neue Coronavirus-Variante wirkt sich bereits auf den Aktienmarkt aus: Nicht nur der ATX steht unter Druck: Der Nikkei schloss am Freitag 2,5 Prozent im Minus – der größte Verlust seit fünf Monaten.  

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Freitag mit deutlichen Kursverlusten begonnen. Der heimische Leitindex ATX rutschte kurz nach Sitzungsbeginn 3,9 Prozent auf 3.642,87 Zählern ab. Nach schwachen Asien-Vorgaben startete auch das europäische Umfeld mit massiven Kurseinbußen in die Sitzung.

Die Ausbreitung einer neuen, möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika setzt die Aktienmärkte deutlich unter Druck, kommentierte ein Marktbeobachter. Experten befürchten, dass sie nicht nur hochansteckend ist, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte. 

Zu den größten Verlierern zählten in Wien kurz nach Handelsbeginn die Bankwerte. So büßten Erste Group 4,4 Prozent ein und Raiffeisen rutschten knapp sieben Prozent ab. BAWAG mussten ein Minus von 7,8 Prozent verdauen. Auch die Ölwerte zeigten sich europaweit unter Druck. Unter den heimischen Branchenvertretern lagen OMV 5,8 Prozent tiefer und Schoeller-Bleckmann verloren 3,9 Prozent an Wert.

Ausverkauf: Nikkei schloss 2,5 Prozent im Minus

Doch nicht nur der ATX gab angesichts der drohenden Ausbreitung der neuen Virus-Variante nach - auch international war Verunsicherung zu spüren: Die neue Variante sorgte in Asien bereits für einen Ausverkauf am Aktienmarkt: Der japanische Leitindex Nikkei schloss am Freitag 2,5 Prozent im Minus – der größte Verlust seit fünf Monaten. 
 

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