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Ölpreise legen vor OPEC-Sitzung weiter zu

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Die Ölpreise haben vor der Sitzung des Ölverbunds OPEC+ ihre deutlichen Aufschläge vom Vortag leicht ausgeweitet.

 Donnerstagfrüh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 110,69 US-Dollar (104,27 Euro). Das waren 55 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 35 Cent auf 108,16 Dollar.

Am Vortag hatten die Ölpreise deutlich zugelegt. Auslöser war die Aussicht auf ein EU-Embargo auf russisches Rohöl. Die EU-Kommission schlägt vor, den Bezug russischen Erdöls als Sanktion wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine innerhalb eines halben Jahres auslaufen zu lassen. Die EU-Länder müssen dem Vorschlag aber noch einstimmig zustimmen, was noch nicht sicher ist.

In diesem Umfeld berät die OPEC+ über ihre Förderstrategie. Es wird erwartet, dass der von Saudi-Arabien und Russland angeführte Verbund seinen Kurs moderater Produktionssteigerungen fortsetzt. Bisher sind trotz des Ukraine-Kriegs keine größeren Konflikte innerhalb der OPEC+ festzustellen.

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