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Ölpreise legen weiter zu

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Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 101,79 Dollar, um 57 Cent mehr als am Vortag.

Die Ölpreise sind am Donnerstag den dritten Tag in Folge gestiegen. Nachdem die Notierungen in den beiden vergangenen Handelstagen deutlich zulegen konnten, ging es in der Früh nur noch vergleichsweise leicht nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 101,79 US-Dollar (102,47 Euro). Das waren 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 39 Cent auf 95,28 Dollar.

Am Markt wurde weiterhin auf Aussagen des saudi-arabischen Energieministers verwiesen, der zuletzt eine mögliche Drosselung der Fördermenge durch den Ölverbund OPEC+ angedeutet hatte und damit seit einigen Tagen für Auftrieb bei den Ölpreisen sorgte. Außerdem stützte die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA die Ölpreise.

In der vergangenen Woche waren die US-Lagerbestände an Rohöl überraschend stark gefallen. Die Vorräte sanken nach Angaben der US-Regierung um 3,3 Millionen Barrel auf 421,7 Millionen Barrel. Analysten hatten nur mit einem Rückgang um 2,5 Millionen Barrel gerechnet. Zudem ist die Ölförderung in den USA gesunken. Wie die Regierung weiter mitteilte, fiel sie in der vergangenen Woche um 0,1 Millionen Barrel auf 12,0 Millionen Barrel pro Tag.

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