Preis für Nordseesorte Brent sank um 98 Cent auf 102,22 Dollar pro Fass.
Die Ölpreise sind mit Rückgängen in die neue Woche gegangen. Am Montag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent in der Früh 102,22 US-Dollar (100,31 Euro). Das waren um 98 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,09 Dollar auf 93,61 Dollar.
Belastet wurden die Erdölpreise von einer etwas trüberen Finanzmarktstimmung in Asien. Seit Wochen bewegt sich der Ölmarkt zwischen Konjunktursorgen, die für eine schwächere Nachfrage sprechen, und einem knappen Angebot. Letzteres ist vor allem Folge des Angriffskriegs Russland gegen die Ukraine und scharfer Sanktionen überwiegend westlicher Länder.
Die große Ungewissheit, ob letztlich Nachfrageschwäche oder Angebotsknappheit überwiegen wird, äußert sich seit Wochen in kräftigen täglichen Preisschwankungen. Ungeachtet dessen bewegen sich die Erdölpreise weiter auf hohem Niveau. Seit Jahresbeginn haben sie nach aktuellem Stand gut 30 Prozent zugelegt.