Aufsteiger: Kurt Meyer

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Chef der Münze Österreich macht Rekordumsätze mit Goldmünzen und Barren.

Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten kontinuierlich zugelegt. Vergangenen Donnerstag kletterte er nach drei Rekordtagen in Folge erstmals auf einen Wert von über 1.050 Dollar pro Feinunze (ca. 31 g). Experten rechnen sogar damit, dass der schwächelnde Dollar und Inflationsängste den Preis auf 1.100 Dollar und mehr treiben könnten.

Die Nachfrage nach dem gelben Edelmetall nimmt jedenfalls nicht ab, bestätigt Kurt Meyer, Generaldirektor der Münze Österreich.

Absatz verdreifacht

Denn dass Gold zurzeit extrem begehrt ist, zeigen auch die aktuellen Zahlen des weltweiten Technologieführers in Sachen Münzen. Bis Ende September wurden heuer laut Marketing- und Verkaufdirektor Kerry Tattersall von der in vier Gewichtseinheiten (1/10, 1/4, 1/2, 1 Unze) erhältlichen Münze Wiener Philharmoniker schon insgesamt 131.609 Unzen verkauft. Bei Goldbarren sind es sogar 903.173 Unzen. Verglichen zu 2008 sei das bei Barren ein Plus von 205 % und bei Philharmoniker-Münzen von 210 % – also mehr als dreimal soviel.

Neue Jubiläumsmünze

Und weil der Philharmoniker heuer seinen 20. Geburtstag feiert, hat sich die Münze Österreich etwas Besonderes einfallen lassen: Am 16.10. ist Ausgabetag einer Jubiläumsprägung mit einem Gewicht von 20 Feinunzen, das sind rund 622 g pures Gold. Beim derzeitigen Goldpreis sind also über 15.000 Euro pro Stück zu berappen. Streng limitiert werden von dem Schwergewicht insgesamt nur 6.027 Exemplare geprägt.

Jeweils 2.009 Stück davon werden in den Hauptmärkten Europa, Nordamerika und Japan verkauft. Wer das besondere Stück, das wohl auch jeder Rapper gerne um den Hals tragen würde, erstehen will, muss sich aber beeilen. Durch Vorbestellungen sind nämlich schon rund 5.000 Stück vergeben, knapp 1.000 Münzen gibt es noch.

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