Aufsteiger: Sigi Menz

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Der Ottakringer-Chef gewinnt den "Bierkrieg": Heineken steigt bei der Wiener Brauerei endgültig aus.

Bei der Wiener Brauerei Ottakringer, die bald mit dem Mineralwasserabfüller Vöslauer fusioniert, steigt der zweitgrößte Aktionär aus: Die Brau-Union/Heineken-Gruppe verkauft ihre Aktien an die Holding der Brauerfamilien Wenck-heim und Menz. Ottakringer-Chef Sigi Menz: „Das ist für uns ein erfreuliches Ereignis, es wurde jahrelang darauf hingearbeitet.“ Das vom Miteigentümer gehaltene Aktienpaket war 13,43 Prozent schwer. Zur Feier des Tages gab es gestern Freibier bei Ottakringer.

Ende im Bierkrieg

Die Linzer Brau-Union war stets als Erzkonkurrent betrachtet worden. Als sie vor elf Jahren einstieg, wurde das von den Wienern "Bierkrieg“ genannt. Nun wird das Brau-Union-Aktienpaket um einen Preis an die Haupteigentümer verkauft, der nicht weit vom rechnerischen Wert nach Börsenkurs (17 Mio. Euro) entfernt sein soll. Der Ausstieg der Linzer wird per 17.9. vollzogen; die Hauptversammlung von Ottakringer beschließt am 21.9. die Vöslauer-Hereinnahme durch Verschmelzung.

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