Verschrottungsprämie - Kontingent ist in Österreich fast ausgeschöpft

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Seit knapp drei Monaten ist die Verschrottungsprämie in Österreich in Kraft und das Kontingent ist beinahe ausgeschöpft. Am Freitag gegen 13.00 Uhr haben 24.584 Österreicher die 1.500 Euro Prämie für ihr altes Fahrzeug in Anspruch genommen. Angesichts des Ansturms sprechen sich die Händler und der Autofahrerclub ARBÖ erneut für eine Fortsetzung der Aktion aus.

Für das Wirtschaftsministerium kommt dies aber nicht infrage. "Es wird keine Verlängerung geben", sagte eine Sprecherin zur APA. Wenn das Tempo anhält, werde der Fördertopf in rund drei Wochen leer sein, sagte der Chef der ÖAMTC-Interessensvertretung Mario Rohracher in einer Aussendung. Da es hierzulande kein Reservierungssystem gibt, wird den Kunden geraten nach einer Garantie der Prämie zu fragen. Einige Importeure verpflichten sich laut ÖAMTC bereits, den Kunden die 1.500 Euro schlimmstenfalls aus eigener Tasche zu zahlen.

Während die Händler und der ARBÖ eine Fortführung der Aktion fordern, findet es der VCÖ "gut, dass die Prämie ein Ende nimmt". Der "positive Umwelteffekt" sei nicht nachweisbar, sagte VCÖ-Experte Martin Blum. Hierzulande wurde die Verschrottungsprämie, die offiziell "Ökoprämie" heißt, am 1. April eingeführt. Sie gilt für Privatautos, die vor dem 1. Jänner 1996 zugelassen wurden. Wer nun ein neues Auto der Schadstoffklasse Euro-4 kauft, bekommt für seinen alten Pkw mit "Pickerl" eine Prämie von 1.500 Euro. Die Prämie ist für 30.000 Autos vorgesehen und gilt bis Jahresende, es sei denn, die budgetierten Mittel von 45 Mio. Euro sind früher verbraucht.

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