Massenprotest früherer Quelle-Mitarbeiter

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Aus Wut und Enttäuschung über den Verlust ihrer Jobs sind in Nürnberg etwa 1.000 frühere Quelle-Beschäftigte auf die Straße gegangen. Zugleich forderten sie rasche Hilfe vom Bund und dem Freistaat Bayern. Gewerkschaftsvertreter warfen dem Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg würdelosen Umgang mit den Mitarbeitern vor.

Viele Beschäftigte seien bis zum letzten Arbeitstag über ihr weiteres Schicksal im Ungewissen gelassen worden, lautet einer der zentralen Kritikpunkte. Zu der Protest-Demonstration hatten der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Mittelfranken und die Gewerkschaft Verdi gemeinsam mit dem Betriebsrat aufgerufen.

Unterdessen geht die Zitterpartie um die Zukunft von Quelle Österreich und damit um rund 950 Arbeitsplätze in Linz weiter: Der Versandhändler ist nach wie vor auf der Suche nach einem Investor.

Für den Fall, dass das Unternehmen nicht aufgefangen wird und pleitegeht, ist das AMS in Oberösterreich gerüstet. Doch selbst wenn Quelle Österreich weitergeführt wird, "wird es nicht so wie bisher weitergehen, sondern es zu Umstrukturierungen und Freisetzungen kommen", glaubt der Leiter des AMS Oberösterreich, Roman Obrovski. Im Fall der Insolvenz wären in Linz ungefähr 950 Menschen arbeitslos.

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