Rotstift

Auch ARD und ZDF müssen sparen

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Wie dem ORF steht auch den deutschen öffentlich-rechtlichen Sendern ein massiver Sparkurs ins Haus.

Die von den Bundesländern dominierte Rundfunkkommission in Deutschland fordert von ARD und ZDF ein massives Sparprogramm, um die TV-Gebühr zu rechtfertigen bzw. möglicherweise sogar eine Gebührenerhöhung im kommenden Jahr zu verhindern. Denn einige Bundesländer sträuben sich gegen einen höheren Rundfunkbeitrag, der derzeit bei 17,50 Euro liegt.

Milliarden-Sparprogramm

Nach den nun vorgelegten Plänen will die ARD bis 2028 durch Strukturreform insgesamt 588 Millionen Euro einzusparen. Weitere 363 Millionen Euro sollen durch den Umstieg auf digitale Technologien und neue Standards in der Programmverbreitung eingesaprt werden. Das ergibt in Summe 951 Millionen Euro Spar-Potenzial.

ARD und ZDF rücken zusammen

Gespart soll auch durch mehr und engere Kooperation zwischen ARD und ZDF werden. Beim ZDF wiederum ällt der Sparkurs deutlich moderater als bei der ARD aus. Das ZDF peilt, ebenfalls bis 2028, Einsparungen von rund 270 Millionen Euro an.

Programm-Budget bleibt unangetastet

Seitens der Bundesländer wurde bei den geforderten Einsparungen das Segment Programm ausdrücklich ausgenommen. Das ZDF investiert im laufenden Jahr nach eigenen Angaben 1,64 Milliarden Euro und damit rund 75 Prozent des gesamten ZDF-Etats. Auch beim Personal sind rund 75 Prozent der Mitarbeiter unmittelbar für das Programm tätig.

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