Gut im Geschäft

Dank Digital: Springer erhöht Prognose für 2017

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Der Axel-Springer-Konzern steigert seinen Umsatz um knapp sieben Prozent, Prognose für 2017 aufgebessert.

Die Geschäfte im Digital-Segment sind beim Axel-Springer-Konzern der aktuelle Treiber. Die Axel Springer SE konnte im 1. Halbjahr 2017 ihren Umsatz um knapp sieben Prozent steigern, das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis fällt noch deutlicher aus. Und der Quartalsgewinn kletterte sogar um 12 Prozent auf 63 Mio. Euro.

Springer steigerte im ersten Halbjahr seinen Umsatz um 6,9 Prozent auf 1,695 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte ergab sich ein Zuwachs um 4,7 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA stieg um 16,2 Prozent auf 317,2 Millionen Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg im 1. Halbjahr um 15,9 Prozent auf 169,5 Millionen Euro.

Digital-Sektor besonders profitabel

Im ersten Halbjahr wurde mit digitalen Geschäftsmodellen ohne Zukäufe 10,7 Prozent mehr Umsatz erzielt, damit steigt der Anteil an den Gesamterlösen auf mittlerweile 70,6 Prozent. Beim Konzern-EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) entfielen sogar 77,1 Prozent auf das Digitalgeschäft. Damit ist die Digital-Sparte auch profitabler als der Rest des Unternehmens.

Prognose positiv

Dank der guten Geschäftsentwicklung hat der Konzern seine Ergebnisprognose nach oben geschraubt. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) sowie beim bereinigten Ergebnis je Aktie geht das Management nun von einem Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich aus, nachdem zuvor ein Zuwachs im mittleren bis hohen einstelligen Bereich erwartet worden war. Der Umsatz soll dabei weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.
 

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