In der Verlagsgruppe Handelsblatt werden in den kommenden Monaten in Verwaltung und Redaktionen 150 Arbeitsplätze gestrichen. Ein Verlagssprecher bestätigte am Mittwoch (23. Juni) auf Anfrage einen Bericht des Medienportals "Meedia" über entsprechende Einsparmaßnahmen.
Alle Bereiche und Titel seien betroffen, sagte er. Angaben über die Anzahl Arbeitsplätze, die in den Redaktionen dem Rotstift zum Opfer fallen sollen, machte der Sprecher allerdings nicht. Begründet wurden die Einschnitte vor allem mit der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise.
Auf einer Betriebsversammlung wurden die Mitarbeiter am Mittwoch über die bevorstehenden Einsparungen informiert. Nach Angaben von "Meedia" sollen in den Redaktionen insgesamt 19 Stellen unter anderem beim "Handelsblatt" und der "Wirtschaftswoche" wegfallen.
Der Sprecher nannte die Zahlen jedoch Spekulationen. Hierzu gehörten auch die Angaben, dass die Freitagsbeilage des "Handelsblatts" entfallen könnte. Die Verlagsgruppe beschäftigt derzeit nach Angaben des Sprechers 825 Mitarbeiter.