Nach den zahlreichen Mordanschlägen auf russische Journalisten haben die Behörden in Moskau eine Hotline für bedrohte Reporter eingerichtet.
Redaktionen und Journalisten können sich bei Verstößen gegen die Pressefreiheit oder konkreten Drohungen an die Medienaufsicht wenden. Ziel sei es, den Druck auf die Medien zu beenden oder zu verhindern sowie die Schuldigen zu bestrafen.
Russische Journalisten beklagen seit langem einen mangelnden Schutz bei ihrer Arbeit. Nach dem Mord an der kremlkritischen Journalistin Anna Politkowskaja im Oktober 2006 hatten Medien auch gefordert, ihre Mitarbeiter mit Waffen ausrüsten zu dürfen. Die Behörden lehnten dies aber ab.