Kameramann mit französischem Pass im Iran verhaftet

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Iranische Sicherheitskräfte haben nach Angaben der Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen einen Kameramann mit französischem Pass verhaftet. Der französisch-iranische Journalist Said Movahedi sei am 9. Juli in Teheran aus bisher unbekannten Gründen festgenommen worden, teilte die Vereinigung am 16. Juli in Paris mit.

Movahedi habe für verschiedene Medien gearbeitet, unter anderem für die Agentur CAPA und den französischen Fernsehsender TF1. Er sei ein sehr guter Kenner des Landes. Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen sind neben Movahedi seit der Präsidentenwahl am 12. Juni mindestens sechs weitere Bildberichterstatter festgenommen worden.

"Das Regime in Teheran hat Angst vor Bildern. Damit kein professionelles Foto oder Video über sensible Themen das Land verlässt, machen die Behörden regelrecht Jagd auf Bildberichterstatter", kommentierte die Organisation. Dabei werde auch vor Gewalt nicht zurückgeschreckt. Mindestens fünf Fotografen oder Kameramänner seien zuletzt von Polizei- oder Militärkräften verletzt worden.

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