Österreichische Medientage über "Welt nach 2008"

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Wie sieht die Medienwelt nach der Finanzkrise aus, möchte Verleger Hans-Jörgen Manstein wissen und stellt die diesjährigen Österreichischen Medientage unter das Motto "Die Welt nach 2008 - Strategien für volatile Zeiten".

Als Key-Note-Speaker konnte er unter anderen RTL-Boss Gerhard Zeiler gewinnen, der über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen und des Privat-TV referieren wird, sowie Ex-"Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust. Die Medientage finden heuer von 7. bis 9. Oktober statt, wie schon in den vergangenen Jahren findet parallel die Medienmesse statt.

Die Medientage beginnen heuer mit einem Wirtschaftsgipfel zum Thema "Wie verändert sich die Kommunikation in geänderten Rahmenbedingungen", der anschließende TV-Gipfel behandelt die Frage "Wie viel Geld für wie viel Qualität".

Beim Printgipfel gehen heimische Verleger der Frage nach: "Wie fangen die Tageszeitungen die strukturellen und konjunkturellen Veränderungen auf - ohne, dass der Journalismus leidet". Manstein selbst fürchtet, dass die Medienvielfalt in Folge der Wirtschaftskrise verloren gehen könnte.

Am 17. August warnte im Rahmen eines Journalisten-Gesprächsveranstaltung vor einer Ausdünnung der Medienlandschaft wie etwa in den 1920er und 1930er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Eine Aufgabe der Medientage sei, so ihr Gründer Manstein, die politische und gesellschaftskritische Dimension der vierten Gewalt im Statt - der Medien - ins Zentrum zu rücken.

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