W24-Nachtschiene: Datenschützer fordern Aus

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Heftige Kritik übt Datenschützer Hans Zeger am Programm "Nachtschiene" des Wiener Fernsehsenders "W24". Dabei kann man Fahrten mit der Straßenbahn aus der Perspektive des Lenkers verfolgen. Der Leiter der ARGE Daten ortete mehrere Gesetzesbrüche, es sei "klassische Aufgabe der Datenschutzkommission, das abzustellen".

In dem Programm "wird gar nichts anonymisiert". Das sei einzustellen, "da brauchen wir gar nicht zu diskutieren". Gerhard Koller, Geschäftsführer von Webworks, das den TV-Content für "W24" erstellt, wies die Kritik im APA-Gespräch zurück.

"Wir filmen im öffentlichen Raum", sagte Koller. Man erkenne Personen zwar, aber keine Zeitangaben. Koller sagte, dass unter diesen Umständen jeder Beitrag im öffentlichen Raum problematisch wäre. "Berichterstattung findet nun einmal durchaus im öffentlichen Raum statt", so der Webworks-Geschäftsführer.

Das würde sein Unternehmen genauso wie den ORF oder ATV betreffen. Aber niemand sei "sakrosankt". Wenn jemand konkret darauf hinweisen würde, "was man korrigieren kann, dann korrigieren wir das natürlich".

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