Den Markt für "Mobile Marketing" in Österreich "3"-Chef Berthold Thoma heuer an die 2 Mio. Euro schwer werden. Das Potenzial liege aber bei 100 Mio. Euro, also einem Anteil von 15 Prozent an der gesamten Internetwerbung, sagte er und verwies dabei auf aktuelle Studien. In vier bis fünf Jahren könnte dies nach Meinung von Thoma erreicht sein. Hierzulande wird der Markt "fast zu 90 Prozent" durch "3" bestimmt, sagte Thoma.
Den größten Vorteil von "Mobile Marketing" sieht Thoma in der zielgruppengerechten Ansprache. Werbekunden könnten nach Alter, Geschlecht und dem Wohnort selektieren. Dabei gehe es nur um das Schalten von Werbeflächen am Handy, betonte Thoma. Eine SMS-Flut sei nicht zu befürchten.
Wer wissen möchte, wie "Werbung am Handy" aussieht, kann am 21. September beim "MobileMonday" im Naturhistorischen Museum in Wien vorbeischauen. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der Gewinner der "Mobile Marketing Challenge 2009" gekürt. Bis 10. September haben Werber Zeit, Konzepte und Ideen für "Mobile Marketing" auf www.mobilemonday.at einzureichen.
Die Konzepte müssen für zumindest einen der folgenden Themenbereiche erstellt werden: Das Rote Kreuz möchte zum Blutspenden animieren und die augenärztliche Ordination "Eye Factory" möchte ihr neues Dienstleistungskonzept bewerben. Des weiteren kann ein Werbeidee für die Produkteinführung eines Mundwassers der fiktiven Firma "Fresh Bubble Water" entwickelt werden. Für die "First American Bar" kann aber auch ein Kampagne für mehr Loyalität der Stammkunden erstellt werden. Der Gewinner darf "seine" mobile Seite erstellen und auf Vodafone live bewerben.