Der wegen westlicher Sanktionen unter Druck geratene Ölkonzern Rosneft kann mit Finanzhilfen der russischen Regierung rechnen. "Solche Investitionen lohnen sich immer", sagte Ministerpräsident Dmitri Medwedew der Moskauer Zeitung "Wedomosti" (Montag). Russlands größter Ölkonzern erhält wegen internationaler Ukraine-Sanktionen gegen Russland derzeit kein Geld am Kapitalmarkt.
Das Unternehmen hat daher um Unterstützung zur Tilgung von umgerechnet 31 Mrd. Euro Schulden gebeten. "Diese Zahl ist nur auf den ersten Blick eindrucksvoll", sagte Medwedew. Es gehe um einen längeren Zeitraum. Wie hoch die Hilfe sein wird, sagte er nicht.