Jetzt ist es offiziell: Anheuser-Busch will SABMiller schlucken.
Die Bierbranche steht erneut vor einer milliardenschweren Fusion. Weltmarktführer Anheuser-Busch InBev mit Sitz in Belgien will der Nummer zwei, dem britischen Konzern SABMiller, ein Fusionsangebot unterbreiten, wie beide Unternehmen heute, Mittwoch, mitteilten. SABMiller werde das Angebot prüfen. Finanzielle Details sind noch nicht bekannt.
Die Übernahme ist einem früheren Bericht des "Wall Street Journal" vom Beginn der Woche zufolge 122 Mrd. Dollar (107,77 Mrd. Euro) schwer sein.
Die Aktionäre reagierten euphorisch auf die Aussicht eines Zusammenschlusses, der in der Regel mit Kostensenkungen und einer größeren Marktmacht einhergeht. SABMiller-Papiere verteuerten sich um bis zu 24 Prozent, so stark wie noch nie in der Firmengeschichte.
Anheuser-Busch ist unter anderem für Marken wie Budweiser, Stella Artois und Beck's bekannt. SABMiller vertreibt zum Beispiel Pilsner Urquell.