Von der Corona-Krise sind viele Unternehmen wirtschaftlich und finanziell betroffen, doch besonders die Ein-Personen- und Kleinstunternehmen müssen um ihre Existenz kämpfen.
Warum die neue Initiative gebraucht wird
Besonders EPUs und Kleinunternehmen fehlen nach der monatelangen Schließung die finanziellen Mittel.
Österreich hat Hilfeleistungen für solche Betreibe eingerichtet, für diese jedoch einzureichen, ist ein bürokratisches Meisterwerk, denn den Überblick bei einer Vielzahl an verschiedenen Anträgen, die sich nur im minimalen Ausmaß voneinander unterscheiden, zu behalten, ist fast unmöglich.
Hilfe von Social City Wien für Unternehmer
Dieses Problem hat auch die Social City Wien erkannt und bietet nun mit ihrer neuen Initiative „Aufwind – Gemeinsam stark aus der Krise“ Hilfe für Betroffene an. Das Angebot reicht von einer niederschwelligen Beratung bis hin zu Unterstützung von Unternehmen, die sich aufgrund der aktuellen Krise keine Unternehmens- bzw. Steuerberatung leisten können. Ohne diese ist es jedoch nicht möglich die Anträge einzureichen, da die Bestätigung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters eine Voraussetzung ist. Besonders für Unternehmen auf die dies zutrifft, bietet Social City Wien Unterstützung an, aber auch andere Gebiete der Corona-Hilfen werden ausgeschöpft.
In den Sprechstunden der Social City Wien werden die individuellen Anliegen und Sorgen der Unternehmer aufgenommen, dann wird sich zusammen ein Überblick über die Zahlen und Fakten verschafft, eine entsprechende Orientierung im Sozialangebot Wiens gegeben und gemeinsam Formulare ausgefüllt. Bei fachlichen Fragen stehen auch geprüfte Steuerberater zur Verfügung.
Weitere Hintergründe des Projekts
Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt außerdem von der Social Innovation Research Unit (SIRU) mit dem Ziel Handlungsempfehlungen für Unternehmer heraus zu arbeiten. Der große Unterschied zu anderen Hilfsprogrammen ist der geringe Aufwand der benötigt wird, um Hilfe zu bekommen, was für viele Unternehmer ein wichtiges Kriterium ist.
Warum diese Initiative jetzt so wichtig ist
Besonders für Kleinunternehmen und EPUs, die eventuell sogar erst kurze Zeit vor der Corona-Pandemie eröffnet haben, ist die Situation sowohl wirtschaftlich als auch finanziell sehr schwierig. Daher ist die Unterstützung der Social City Wien jetzt dringender denn je. Viele Unternehmen haben nicht genügend Zeit und auch Nerven um alleine durch diese bürokratische Herausforderung zu gehen.
„Die neue Initiative der Social City Wien ist eine Punktlandung – sie bietet EPUs und Kleinstunternehmen Beratung und Orientierung, die sofort spürbar ist und Zuversicht gibt," zeigt sich auch Carmencita Julia Nader, Leiterin Social Banking bei Erste Bank und Sparkasse, von der Initiative überzeugt.
„Gerade in Zeiten, in denen viele Kleinstunternehmen aufgrund der Corona-Auswirkungen vor existenziellen Problemen stehen, ist ein schneller und unkomplizierter Zugang zum vielfältigen Sozialangebot der Stadt Wien enorm wichtig. Die Stadtmenschen-Initiative leistet hier echte Pionierarbeit und gibt den betroffenen Menschen eine neue Perspektive. Wir freuen uns, ein Teil davon zu sein und hier unseren Beitrag einfließen zu lassen", erklärt Robert Gulla, CEO der LUKOIL International Holding GmbH.