Nervosität an Wall Street: Sorgen um US-Konjunktur

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Kein Panik - jedenfalls jetzt noch nicht: So lautet in der neuen Woche das Motto der New Yorker Anleger, denen noch die jüngsten Konjunktur-Hiobsbotschaften in den Knochen stecken. Der am Freitag veröffentlichte Arbeitsmarkt-Bericht für Mai deutet darauf hin, dass der weltgrößten Volkswirtschaft schon wieder die Luft ausgehen könnte.

"Die Märkte werden nervös sein", sagt Mike Ryan von UBS Financial Services in New York. Die Anleger hielten nun Ausschau nach Hinweisen, dass die US-Wirtschaft nur eine Schwächephase durchläuft und nicht vor einem neuen Absturz steht. Der Wall Street dürften also angespannte Tage bevorstehen. Die meisten Fonds-Manager zeigen sich daher vorsichtig. Oder sie glauben an die Gunst der Stunde: "Den jüngsten Rückgang und wohl auch weitere in den kommenden Monaten sehe ich als attraktive Einstiegsmöglichkeit für langfristig orientierte Anleger", sagt etwa Natalie Trunow von Calvert Investment Management.

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