Der japanische Renault-Partner Nissan Motor hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Gewinn dank des schwachen Yen steigern können. Wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss bekanntgab, erhöhte sich der Nettoertrag zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 82 Mrd. Yen (618,4 Mio. Euro).
Der Umsatz stieg um 17,8 Prozent auf 2,23 Billionen Yen. Weltweit verkaufte Nissan im ersten Quartal 1,17 Millionen Autos, ein Rückgang zum Vorjahr um 3,3 Prozent.
Ein verbessertes Geschäft in Japan und Nordamerika habe die Einbußen auf dem chinesischen Markt in Folge des Inselstreits zwischen beiden Nachbarstaaten sowie die Folgen der wirtschaftlichen Flaute in Europa nicht ganz ausgleichen können, hieß es. Es gebe jedoch positive Anzeichen für Absatzzuwächse in China. Auch das US-Geschäft werde dazu beitragen, dass sich die Lage in den kommenden Quartalen des noch bis zum 31. März 2014 laufenden Geschäftsjahres bessere. Nissan erwartet für das Gesamtjahr weiter einen Nettogewinn von 420 Mrd. Yen bei einem Umsatz von 10,37 Bill. Yen.