NYSE Euronext startet mit Gewinneinbruch ins Jahr

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Das schwache Marktumfeld und die Nachwehen der geplatzten Fusion mit der Deutschen Börse haben dem Börsenbetreiber NYSE Euronext den Jahresauftakt vermiest. Unter dem Strich sei der Gewinn in den ersten drei Monaten 2012 um 44 Prozent auf 87 Mio. US-Dollar gesunken.

Das teilte der amerikanisch-europäische Konzern in New York mit. Der Nettoumsatz gab im Vorjahresvergleich um 11 Prozent auf 601 Mio. Dollar nach.

Auch im ersten Quartal belasteten weitere Kosten im Zusammenhang mit dem gescheiterten Fusionsvorhaben in Höhe von 16 Mio. Dollar den Börsenbetreiber. Bereits im vergangenen Quartal hatte der Konzern hierfür 38 Mio. Dollar abschreiben müssen. NYSE Euronext-Chef Duncan Niederauer machte vor allem den anhaltend starken Wettbewerbsdruck für das geringere Ergebnis verantwortlich. Für 2013 und 2014 kündigte er an, die Kosten weiter drücken zu wollen.

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Anfang Februar hatte die EU-Kommission den Zusammenschluss von Deutscher Börse und NYSE Euronext zum weltgrößten Handelsplatz untersagt.

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