Jeder Österreicher hat im Schnitt jährlich 19.580 Euro zur Verfügung.
Österreich gehört zu den kaufkräftigsten Ländern in Europa. Pro Person stehen hierzulande 19.580 Euro im Jahr zur Verfügung. Damit liegt Österreich im europäischen Ranking auf Platz 7, geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Marktforschungsunternehmens RegioData Research hervor.
Luxemburg in Führung
Auf Platz eins der Pro-Kopf-Kaufkraft befindet sich Luxemburg mit 31.110 Euro, gefolgt von der Schweiz mit 30.710 Euro und Norwegen mit 29.400 Euro. Ebenfalls noch vor Österreich liegen Großbritannien (21.410 Euro), Schweden (20.910 Euro) und Dänemark (19.720 Euro).
"Österreich ist seit langer Zeit unter den Top-10 und war bereits im vergangenen Jahr auf Platz 7", sagte RegioData-Geschäftsführer Wolfgang Richter.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die durchschnittliche Kaufkraft in Österreich aber um 3 Prozent nominell und 0,6 Prozent real gestiegen. "Dieses geringe aber kontinuierliche Wachstum ist erstaunlich, bedenkt man, dass wir bereits ein sehr hohes Niveau erreichen", so Richter.
Im Bundesländerranking liegt Wien (20.220 Euro) unverändert auf Platz eins, dicht gefolgt von Niederösterreich und Salzburg mit je 20.200 Euro. Schlusslichter bilden die Steiermark mit 18.600 Euro und Kärnten mit 18.450 Euro.
Randbezirke holen auf
Auffallend ist, dass ehemalige Randbezirke wie Zwettl (+16 Prozent), Hollabrunn (+15 Prozent) und Horn (+14 Prozent) überdurchschnittlich aufgeholt haben und wohlhabende Bezirke nur noch unterdurchschnittlich unter 11 Prozent wachsen. Besonders Niederösterreich hat einen hohen Kaufkraftzufluss aufgrund der Nähe zu Wien. Dazu Richter: "Regionale Unterschiede verringern sich immer mehr."
