Wegen Baukartells

Strabag drohen 45,37 Mio. Geldbuße

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Wettbewerbshüter beantragten gegen Baukonzern geminderte Geldbuße wegen Kooperation im Kronzeugenprogramm 

Wegen der Teilnahme an dem vor einigen Jahren in Österreich aufgeflogenen großen Baukartell droht dem Strabag-Baukonzern eine Geldbuße von 45,37 Millionen Euro. Den Antrag auf Verhängung der Buße hat die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Mittwoch beim Kartellgericht gestellt, wie die Behörde und auch der börsennotierte Baukonzern bekannt gaben. Die betroffenen Konzerngesellschaften hätten ein Anerkenntnis im Rahmen eines Settlements abgegeben, so die Strabag.

Die Behörde hat nach eigenen Angaben eine geminderte Geldbuße beantragt, weil die Strabag im Rahmen des Kronzeugenprogramms "kontinuierlich und umfassend" kooperiert habe. Die beiden Konzerngesellschaften Strabag AG und F. Lang u. K. Menhofer Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG hätten, so die Strabag in einer Aussendung, von Anbeginn vollumfänglich mit der BWB kooperiert und zuletzt ein Anerkenntnis im Rahmen eines Settlements abgegeben
 

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