Mitarbeiter am Wort

Betriebsversammlungen bei Lauda dauern an

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Beschäftigte überlegen, wie wie sie mit der "Erpressung" der Unternehmensführung umgehen sollen

Die Betriebsversammlungen der Mitarbeiter der Ryanair-Tochter Laudamotion haben zu Mittag angedauert. Bis in die Abendstunden beratschlagen die Beschäftigten mit dem Betriebsrat, wie sie mit der "Erpressung" der Unternehmensführung umgehen sollen, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft vida am Montag zur APA. Auf den Lauda-Flugbetrieb hatten die Versammlungen bisher keine Auswirkungen.
 
Der irische Mutterkonzern verlangt von den Beschäftigten der Österreich-Tochter bis übermorgen (14. August) Zugeständnisse, um den Flugbetrieb profitabler zu machen. Andernfalls wurde damit gedroht, Piloten zu kündigen, billigere polnische Leihpiloten einzusetzen sowie ab Herbst eigene Ryanair-Flugzeuge in Wien zu stationieren.
 

Weitere Verhandlungen

Die Gewerkschaft vida und der Lauda-Betriebsrat haben bereits klargestellt, sich rechts- und sozialwidrig Einschnitte nicht gefallen zu lassen, gleichzeitig gaben sich die Belegschaftsvertreter zuletzt aber gesprächsbereit. Die vom Management gewünschten Änderungen zur Dienstplanung und Produktivität würden die Beschäftigten mittragen, hieß es.
 
Seitens der Laudamotion-Führung hofft man auf eine Lösung. Es stünden diese Woche noch weitere Verhandlungen an, sagte eine Unternehmenssprecherin zur APA.
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