Die NIKI-Flugzeuge werden bald wieder am Himmel zu sehen sein.
Überraschende Wendung im Ringen um die Zukunft der insolventen Airline NIKI: Im dritten Anlauf kommt nun offenbar doch Airlinegründer Niki Lauda zum Zug. Dies teilten die beiden Insolvenzverwalter Ulla Reisch und Lucas F. Flöther am Dienstag in der Früh in einer gemeinsamen Aussendung mit. Und Lauda gibt gleich Vollgas. Im März 2018 soll es wieder losgehen, versprach Lauda bereits vor der Entscheidung.
Seine Firma LaudaMotion habe die Betriebsbewilligung und könne daher die Start- und Landerechte (Slots) übernehmen. "NIKI wird im März 2018 als österreichischer Carrier mit Headquarter und Hub in Wien und Fokus auf den österreichischen Markt wieder aufleben", versprach Lauda. "Falls mein Anbot das überzeugendste sein sollte, werden wir gemeinsam wieder Schwung in die Bude und den österreichischen und europäischen Luftverkehr bringen!"
Airline-Gründer Lauda hatte eigenen Angaben zufolge gemeinsam mit dem Reiseveranstalter Thomas Cook und dessen Fluggesellschaft Condor geboten. In der Vorwoche hatte er in einem offenen Brief für sich Stimmung gemacht. Darin machte er allen NIKI-Mitarbeitern ein "Job-Angebot" und betonte, dass die Flugzeuge für den Neustart ebenso wie die Operations "bereits gesichert" seien.